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Rückblick: EKHN-Reformations-Gottesdienst

Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr stand Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz auf der Kanzel unserer Lutherkirche. Nachdem sie im Januar ihre Antrittspredigt im neuen Amt bei uns gehalten hatte, lud nun die EKHN zu ihrem zentralen Reformations-Gottesdienst wieder in unser Gotteshaus ein.

Die Reihen waren sehr gut gefüllt – Gäste aus Politik und Wirtschaft, von Verbänden und anderen christlichen und nicht-christlichen Religionsgemeinschaften, aber auch ganz alltägliche Gemeinde waren gekommen, um Luthers Reformation vor über 500 Jahren zu gedenken. Dabei ging es aber auch um ganz aktuelle Themen!

„Kaum etwas scheint weiter entfernt von Künstlicher Intelligenz zu sein als die Zehn Gebote des Alten Testaments“, sagte Christiane Tietz in ihrer Predigt.  Sie führte aus, inwieweit sie KI für nützlich, aber auch für problematisch hält, nämlich dann, wenn diese suggeriere, sie sei ein mitfühlendes und vertrauenswürdiges Gegenüber. „Unser Gott führt uns in die vielleicht anstrengende, aber dem Menschen entsprechende Freiheit, unser Leben selbst zu gestalten. Ganz im Sinne des Ersten Gebotes: ‚Ich bin der Herr dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt habe‘.“

Nach dem Gottesdienst gab es noch einen fröhlichen Empfang im Luthersaal, bei dem viele die Gelegenheit nutzen, miteinander ins Gespräch zu kommen und die aufgeworfenen Fragen zu KI fortzuführen und zu vertiefen. Die Predigt finden sie übrigens HIER (klicken).