Liebe Mitglieder und Freund:innen der Martin-Luther-Gemeinde,
der Kirchenvorstand ist aktuell mit dem Gesuch einer jungen Familie mit zwei kleinen Kindern befasst, die um Kirchenasyl bittet. Ihnen droht die Abschiebung nach dem Dublin III Verfahren in unterschiedliche EU-Mitgliedsstaaten. Das Kirchenasyl würde dabei helfen, dass die Familie nicht auseinandergerissen wird.
Kirchenasyl findet nicht verdeckt statt, sondern die Ausländerbehörden und das BAMF werden über die Unterbringung der asylsuchenden Menschen in Räumen der betroffenen Kirchengemeinde vorab informiert.
Warum machen wir diese Information öffentlich?
Weil wir im konkreten Fall Unterstützer:innen brauchen und auf Ihre und eure Hilfe hoffen!
Während der Dauer eines Kirchenasyls dürfen die in Kirchenasyl befindlichen Erwachsenen das Kirchengelände nicht verlassen. Es ist deshalb ein Unterstützer:innenkreis von möglichst 15 bis 20 Menschen erforderlich, die bereit sind, während der Dauer des Kirchenasyls die Familie zu betreuen und zu versorgen: regelmäßig für sie einzukaufen, sie zu besuchen oder sonst erforderliche Unterstützung zu leisten. Nur so können wir überhaupt Kirchenasyl für diese Familie gewähren. Wie lange das Kirchenasyl für die betroffene Familie benötigt wird, lässt sich noch nicht exakt bestimmen (3 bis maximal 15 Monate). Das Kirchenasyl soll entweder an einem der drei Standorte der Martin-Luther-Gemeinde (Lutherkirche, Heilig-Geist-Kirche oder Markuskirche) oder auf dem Gelände einer Gemeinde in Biebrich erfolgen.
Und jetzt ganz konkret:
Wer von Ihnen und euch hat Lust und ist bereit, in einem solchen Unterstützer:innen-Team kontinuierlich, aushilfsweise oder bereichsbezogen sporadisch mitzuwirken?
Am einfachsten ist für uns die Rückmeldung über unser Formular: https://forms.churchdesk.com/f/sJ2hWYxaUp oder nebenstehenden Code scannen.